Freitag, 7. Juli 2017

Wenn Künstlerfreunde sich treffen

Von links: Manfred Boecker, Rainer Gross und Wolfgang Niedecken. (Foto: Lydia Tress)

Alleine schon, dass Bekanntschaften über Jahrzehnte bestand haben, ist in der heutigen Zeit gar nicht mehr so selbstverständlich. Dass es aber geht, beweisen uns die drei Künstler Manfred Boecker, Rainer Gross und Wolfgang Niedecken. Vom 09. Juli bis zum 19. November zeigen sie im Kunstmuseum Villa Zanders in Bergisch Gladbach die Ergebnisse ihrer Freundschaft. Als sie sich Anfang der 1970er Jahre als junge Kunststudenten in den Kölner Werkschulen kennenlernten, begannen sie auch gemeinsame Projekte zu realisieren. Sie nahmen die Kunst aufs Korn und machten, ohne bierernst zu werden, ihr Ding. Das sie die Malerei von der Pike auf gelernt haben ist ihren ersten Arbeiten anzusehen. Realistische Werke sind entstanden, waren aber nur ein Findungsdetail für spätere eigenständige individuelle Arbeiten. Neben den damals entstandenen Wunschbildern kamen immer mehr künstlerische Ergebnisse zutage. Ende der 1970er Jahre als Wolfgang Niedecken und Manfred Boecker sich mehr und mehr der Musik (Rockband BAP) zuwandten, hat sich der dritte Mann im Bunde, Rainer Gross in die USA niedergelassen. Seine Karriere als Maler dauert bis heute an und seine Werke werden in Ausstellungen rund um den Globus gezeigt.
Köllefornia informiert: Ein 160 Seiten starker Katalog begleitet diese hervorragende Schau. Er beinhaltet auch etliche Fotografien aus den privaten Archiven der Drei.
Eine Edition in einer 100er-Auflage, von Boecker, Gross und Niedecken handsigniert, ist für 100,- EUR erhältlich.

Freitag, 19. Mai 2017

Zum Thema Liebe: "Blicke zählen mehr als tausend Worte"

Abbildung: Loveprototo

Im Namen der Liebe. In der Pupille ist dezent das Wort "Love" in glühendem Rot versteckt. Ein Zeichen, das man die Liebe fest im Blick haben sollte. Ein Bild, das nicht nur zum Valentinstag seine Berechtigung hat, denn Liebe wird überall dringend benötigt. Diesen Gerahmten, 30 x 40 cm großen, handsignierten Druck von Horst Tress, gibt es ab sofort bei http://shop.loveprototo.com/Horst-Tress-ohne-Titel

Horst Tress ist seit 1989 Herausgeber vom Magazin Köllefornia. Seit vier Jahren gibt es Köllefornia online. Die 100 Printausgaben erschienen teilweise mit Original-Beilagen bildender Künstler. Darunter Klaus Staeck, Ben Vautier, Karlheinz Stockhausen, Sylvia Witt, Peter Gilles und vielen anderen mehr.


Wer mehr über den Schöpfer des oben abgebildeten Werkes erfahren möchte, kann bei Wikipedia nachlesen:  http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Tress

Samstag, 16. April 2016

Kölner Verlag bringt seine Kunstreihe "Salon" erneut auf dem Markt

Foto: Lydia Tress

Gerhard Theewen (rechts, mit Horst Tress) hat sich nach Jahren der Abstinenz dazu entschlossen, sein Magazin SALON erneut auf dem Kunstbuchmarkt zu verbreiten. Die bereits von 1977 bis 1983 veröffentlichte Publikation wird wie vor 33 Jahren, in schlichtem Schwarz-Weiß erscheinen. Das damalige Logo, das von einem Schildermaler gestaltet wurde, ziert wie damals, auch die künftigen Ausgaben. Sammlern sei hiermit geraten diese Hefte kostengünstig zu abonnieren. Die ersten 100 Besteller erhalten als Prämie, die Grafik "BLINDE NUSS", DIN A 2, von Marcus Neufangr (rückseitig signiert und nummeriert).

Kontakt: Gerhard Theewen, Am Wassermann 36, 50829 Köln, Telefon +49 (0)221 499 58 22, mail@salon-verlag.de Internet: http://www.salon-verlag.de/

Dienstag, 3. März 2015

Kunst für Alle in Berlin

Abbildung: Akademie der Künste, Berlin

"Kunst für Alle - Multiples, Grafiken, Aktionen aus der Sammlung Staeck"    Was der Künstler, Verleger, Zeitzeuge, Sammler Klaus Staeck hier erstmals umfassend ausstellt, entwirft ein Panorama der Kunst seit den 60er Jahren und der gesellschaftspolitischen Geschichte der Bundesrepublik. Wie eine Collage sind in direkter Zusammenschau mehr als 300 Multiples und Grafiken zu sehen, darunter einige der berühmtesten Objekte der Auflagenkunst, mit der Künstler wie Joseph Beuys, Hanne Darboven, Daniel Spoerri, Horst Tress, Wolf Vostell und viele andere seit den 1960er Jahren die Regeln des Marktes unterliefen. Postkarten und Plakate zu politischen Aktionen, Rauminszenierungen und Material-Tableaus zu den einfallsreichen Initiativen der Selbstorganisation, von der anarchisch ausufernden „Intermedia ‘69“ über alternative Kunstmessen bis zur 3. Bitterfelder Konferenz 1992, dokumentieren die Veränderung der Kunstwelt durch die Künstler selbst. Ästhetisch überaus reichhaltig entfaltet sich, Fantasie und Gedanken befreiend, die Vision einer für alle rezipierbaren, Ideen stiftenden Kunst im Dialog mit der Zeit.
Die Ausstellung und das Veranstaltungsprogramm wurde gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Eröffnung findet am Dienstag, den 17. März, um 18 Uhr in der Akademie der Künste, Hanseatenweg, statt. Dauer der Ausstellung bis zum 07. Juni 2015.